MagneticScreenScale
Eine weitere Methode zur Messung der Barren und Münzen ist die Feststellung der sog. magnetischen Suszeptibilitätseigenschaften mit der Magnetwaage. Damit lässt sich auch durch Blister und Verpackungen bis zu einer gewissen Dicke ermitteln, ob das aufgelegte Material das korrekte magnetische Verhalten (para- oder diamagnetisch, also anziehend oder abstoßend) aufweist.
Man kann das Vorliegen eines potenziellen Fremdmetalleinschlusses überprüfen - daher bezeichnen wir die Magnetwaage oft als “Wolframdetektor”. Denn ein Goldbarren als sog. Diamagnet verdrängt ein magnetisches Feld und wirkt ihm entgegen - dadurch entsteht ein Druck auf den Messkopf, wenn man den Barren auf die Magnetwaage legt und ein positiver Wert wird angezeigt. Legt man einen vermeintlich echten Feingoldbarren auf und es erscheint ein negativer Wert, ist in der Regel etwas “faul”.
Beachten Sie aber unbedingt: sollte das Material, mit dem gefälscht wird, ebenso ein Diamagnet (z.B. Kupfer oder Silber) sein, erscheint ebenso ein positiver Wert und eine Erkennung der Fälschung mit der Magnetwaage allein ist unmöglich.